Teil 2 – Wie sie durch Backlinks aus der Wolke der sozialen Netzwerke und Medien Vorteile für ihre SEO gewinnen können
Nachdem sie den grundlegenden Prozess abgeschlossen haben, nämlich in welcher Form sie ihre Schwerpunkte bei der Umsetzung von Keyword-Strategien für die sozialen Netzwerke zu setzen, bleibt zunächst die Frage: „Auf welchen Plattformen werde ich aktiv?“. Darauf gehen wir auf der zweiten Seite dieses Artikels ein, um ihnen bei dem Sprung vom Social Media Marketing ins Social SEO behilflich zu sein und ihnen Anregungen zu bieten, wie sie eine ideale Bündelung und Effektivität dieser Plattformen erreichen.
2.) Welche Medien bieten sich für die Publikation von Inhalten für die Social SEO an?
Gerade hinsichtlich einer Zielgruppe, welche nicht nur auf den eigenen nationalen oder regionalen Markt abzielt, sondern sich in anderen Sprach-Räumen und Kontinenten befindet, gilt es, auf die lokalen Eigenheiten des Nutzerverhaltens Rücksicht zu nehmen, da sich durchaus die Marktanteile der sozialen Medien und Netzwerke im außereuropäischen Ausland stark bis gravierend zum eigenen unterscheiden. So ist in Russland etwa das Netzwerk „vKontakt“ marktführend, während in der Volksrepublik China etwa „Weibo“ als Twitter-Pendant genutzt wird und Facebook gänzlich gesperrt, wie auch in Vietnam, Nordkorea und Myanmar. Gerade in Asien ist die Anpassung besonders wichtig.
Für eine Zielgruppe in einem englischsprachigen Land bieten sich beispielsweise die Plattformen Facebook, Twitter, aber auch das in Europa weniger bekannte LinkedIn an. Dabei sollten ihre Beiträge und Veröffentlichungen folgende Parameter erfüllen:
– Ihre LinkedIn-Überschrift (120 Buchstaben)
– Ihre Biographie auf Facebook (200 Buchstaben)
– Ihr Twitter-Lebenslauf (160 Buchstaben)
– Ihre Updates, Postings und Beiträge (LinkedIn, Facebook und Twitter, unterschiedliche Längen)
Schlusswort: Wenn sie ihre Profile auf sozialen Medien geschickt platzieren, können sie die Bandbreite ihrer Präsenz auch auf den SERPs von Google erhöhen, gerade bei regionalen Suchergebnissen werden ihnen diese, für sie vielleicht exotisch anmutenden, Plattformen der sozialen Medien eine höhere Reichweite verleihen. Zudem wirken sich auch die Verlinkungen aus diesen, in ihrem Stammbereich nicht in den Ergebnissen Aufgeführten, Webseiten durchaus durch die dort geteilten Inhalte positiv auf das Ranking der verlinkten Webseite auf.
3.) SEO wie vor zehn Jahren – Einfache Algorithmen ermöglichen „klassische“ Methoden zur Optimierung. Sie dürfen nur nicht übertreiben!
Der große Vorteil, den ihnen die Platzierung von Keywords in ihren Profilen und publizierten Inhalte auf sozialen Plattformen anbieten, ist die vergleichsweise einfach gehaltene Arbeitsweise der dort verwendeten Suchalgorithmen. Im Gegenzug zur stark reglementierten Google Suche sind sie hier gut damit bedient, ihre Suchbegriffe so oft es geht einzubetten, da sich dieser Umstand umgehend auf ihre Auffindbarkeit innerhalb der Plattform erhöht. Sie erhöhen durch eine geschickte Verdichtung von Branchenbegriffen und allgemeinen Suchbegriffen die Möglichkeit, von anderen Gefunden zu werden, wodurch auch die Chance, das ein Synergieeffekt eintrett, stark erhöht wird.
Lassen sie dennoch nicht außer Acht: Sie gestalten ihre Produktseiten, Inhalte und Profile vor allem für das menschliche Auge. Damals wie heute gilt, es nicht mit dem Keyword-Stuffing zu übertreiben. Andernfalls laufen sie Gefahr, ihre Nutzer zu verschrecken. Finden sie einen gangbaren Mittelweg zwischen sinnvollem Inhalt und bestmöglicher Einbindung ihrer Schlagworte um für sie das beste Ergebnis zu ermitteln.
Das Fazit ist positiv – Die Möglichkeit zur direkten Social SEO öffnet Effekte, welche bisher dem Online-Marketing vorbehalten waren
Bisher waren die Masseneffekte, welche durch Marketing-Abteilungen innerhalb der in sich geschlossenen sozialen Netzwerke erzeugt wurden, lediglich für „soft publicity“ und vielleicht die eine oder andere Sensationsmeldung in den Nachrichten relevant, jedoch ließ sich ob der Programmierung der Google-Algorithmen kaum ein direkter Vorteil daraus ziehen.
Mit der Vernetzung des Social Web mit dem klassischen Internet der Webseiten und Portale, welche erlaubt, das populäre Links aus Netzwerken auf externe Seiten des WWW als Indikationen für Relevanz und Impulsgebung von Interesse durch Nutzer registriert wird, erlebt die SEO-Branche ein neues Tätigkeitsfeld, in dem es künftig möglich wird, die viralen Effekte bei der Inhaltsverbreitung in der sozialen Medienlandschaft handfest mit dem eigenen Erfolg der Suchmaschinenoptimierung zu koppeln.
Relevante Inhalte sind essentiell – Der Schwarm verlangt originalen Content mit hoher Qualität
Es gilt jedoch zu beachten, das sich solche Effekte nicht aus dem Publizieren von belanglosen Keyword-Listen ohne Zusammenhang ergibt, viel mehr muss der SEO-Agent bei der Gestaltung und Ausführung der Inhalte auf genau jene Faktoren Rücksicht nehmen, welche Google in seiner Bekanntmachung zum „Penguin“-Update als zukünftige Marschrichtung definiert hat: Content für den Konsumenten, nicht für die Maschine.
Denn wer langweiligen Inhalt bietet, wird nicht geteilt, das ist die gnadenlose Realität der sozialen Medien, deren Abstimmung stets mit „likes“, „shares“, „+1“ oder anderen Funktionen, Inhalte zu bewerten stattfindet. Kaum wichtiger als jemals zuvor scheint es daher, das bei der Social SEO der Optimierer auf die Bedürfnisse der Masse hinzu arbeitet, um die nicht klein zu redenden Effekte der Erscheinung viraler Phänomene für sich nutzen zu können, wie es etwa, wenngleich „nur“ mittels eines Musikstücks, der „Gangnam Style“ des koreanischen Künstler Psy es in 2012 vormachte und durch originellen Inhalt und die Nutzung von frequentierten Plattformen der sozialen Medien einen Welterfolg verbuchen konnte – Ein Erfolg, der ihnen bei ihrer Social SEO als Vorbild dienen sollte!