Teil 1 – Wie sie durch Backlinks aus der Wolke der sozialen Netzwerke und Medien Vorteile für ihre SEO gewinnen können
An sich durch ihre Zielsetzung unterschiedlich. Während die SEO klassisch darauf abzielt, das Ranking im Google-Kosmos zu verbessern, steht beim Marketing zunächst die Prägung, Bindung und Gewinnung neuer Kundenstämme im Vordergrund. Sie teilen sich dabei jedoch einen Jagdgrund und sind leicht miteinander zu verwechseln, so haben „Social Media Marketing“ und „Social SEO“ doch folgendes gemeinsam: Sie binden den Nutzer von sozialen Netzwerken als Mittelsmann in den Prozess der Generierung von Marken- und Content-Reichweite durch anregen eines bestimmten Handelns ein. Ein Effekt, der nun auch für SEO nutzbar geworden ist.
Es verhält sich nämlich so, das seit dem aktuellen Update der Google Suche auch Backlinks aus sozialen Netzwerke und Medien als Impulse und Signale für positive Rankings in der organischen Google Suche gewertet werden, wenngleich sie aufgrund des „nofollow“ nicht aktiv indexiert werden. Damit passt sich der Betreiber der Suchmaschine den Realitäten des Zeitgeistes an, der aktuell das Internet prägt, nämlich dem zusammenfinden der User in Bereichen, in denen sie vor allem selbst Content generieren und miteinander teilen.
Das folgende Statement seitens Google, das der CEO von SEOmoz, Rand Fishkin anführt, fasst die Anpassung recht präzise zusammen: „Yes, we do use it as a signal. It is used as a signal in our organic and news rankings. We also use it to enhance our news universal by making how many people shared an article”. Das ist ausnahmsweise eine sehr klare Aussage der sonst so verschwiegenen PR-Manager der marktführenden Suchmaschine. Somit ist auch der bis dahin ungangbare und in sich geschlossene Bereich der Social Media und ihren Netzwerken ein neuer Ranking-Faktor, dessen Beachtung sich durchaus lohnen dürfte, wenn der Schwerpunkt in Zukunft weiter auf das Schwarmverhalten der Nutzer gelegt wird.
Teilen, Teilen Teilen – Je mehr, desto besser!
Sie verbessern ihr Ranking dadurch, dass andere Nutzer ihre Inhalte zu übernehmen, also „teilen“. Das erreichen sie am ehesten indem sie den Konsumenten durch die Inaussichtstellung von Vorteilen animieren, die sich für ihn auszahlen. Bekannte Methoden sind „Ticket“-Systeme für Verlosungen etwa, bei denen sich die Gewinnchancen des Einzelnen erhöhen, wenn er ihre Inhalte innerhalb seines eigenen sozialen Netzwerkes zu teilt oder zumindest mit einem „Like“ versieht (Google+: „+1“).
Dadurch wird der Konsument ein wichtiger Content-Aggregator und Zahnrad in der Industrie des Online-Marketings, den es durch geeignete Maßnahmen anzusprechen, für sich zu gewinnen und zu halten gilt. Überschreiten sie eine gewisse „kritische Masse“ an Personen, welche ihren Inhalten folgen, beginnt dieses Schneeball-System der Teilnahme und des „Social Media Content Sharing“ stark zu expandieren, da sie eine Reichweite weit über den abgesteckten Bereich ihrer Zielgruppe hinaus entwickeln und dabei zusätzlich zu den Vorteilen durch die geteilten Links und Inhalte, marketingrelevante Bereiche von bisher nicht angesprochenen Konsumentengruppen mit ihrer Marke oder Produkt erreichen.
Bis zu diesem Punkt und darüber hinaus ist es essentiell wichtig, den Nutzer zu halten und es darf ihnen nie aus dem Sinn kommen, dass die von ihnen angestrebte Rendite, sowohl für Marketing als auch SEO, allein in der Anzahl seiner Kontakte liegt, welche durch die Verbreitung ihrer Inhalte auch in den Listen, Zeitleisten oder Startseiten der Portale eben dieser Kontakte erscheint, welche sodann passiv erstmalig mit ihrem Content in Kontakt kommen und sich so ihre potentielle Medienreichweite sich also um ein Vielfaches erhöht, die vom Google Webcrawler wahrgenommene Relevanz um mehrere Potenzen steigert.
Um also die angesprochene, erwünschte Form der Aggregation durch den Nutzer zu erreichen, gibt es eine große Anzahl an Möglichkeiten, die über die allgemeinen Vertreter der sozialen Netzwerke hinweg, auch auf anderen Plattformen anwendbar sind, welche zu den Social Media zählen. Im besten Fall greifen bereits grundlegende Belohnungsmechanismen wie Belohnungen oder Vorteile.
Damit sie diese Effekte zwischen Plattformen und dem Ranking ihrer Webseite in den SERPs der Google Suche voll und ganz ausschöpfen können, lohnt es sich, die folgenden Schritte zu beachten:
1.) Die Bestimmung ihrer Keywords – Wie gehe ich vor?
Wer glaubt, sich nun im Tab seines Browsers geirrt zu haben, liegt daneben, denn was für die Inhalte von klassischen Webseiten gilt, hat auch für die Inhalte auf sozialen Plattformen Gültigkeit. Im Idealfall setzen sie das Keyword-Konzept ihrer Webseite eins zu eins auf die Inhalte ihrer Beiträge in den Social Media um, ansonsten sollten ihre Suchbegriffe folgende Fakten behandeln:
– Ihre Person, etwa als Freelancer
– Ihr Unternehmen
– Ihr Produkt
– Ihre Dienstleistungen
– Ihr Gewerbe und seine Branche
– Die Gewerbe und Branche ihrer Zielgruppe
Auch hier gilt: Bleiben sie bei der Wahl ihrer Suchbegriffe stets der Einfachheit treu. Vermeiden sie fachliche Termini und arbeiten sie mit dem gesprochenen Wort, denn es gilt als gesicherter Erfahrungswert, dass die Eingaben in die Suchmaske der Google Suche grundsätzlich mit gängigen und allgemein Bekannten begriffen erfolgt. Erstellen sie eine Liste über diese Begriffe und betten sie diese in die von ihnen veröffentlichten Inhalte in den sozialen Netzwerken und Medien ein.
Next week same station ….. lesen Sie heute in einer Woche dazu unseren 2ten Teil