SEO animalisch: Nach „Panda“ folgt Googles „Penguin“ – die Konsequenzen

Nach dem „Panda-Update“ hat Google kürzlich ein neues Projekt unter dem Namen „Penguin“ bzw. „Pinguin“ gestartet. Anders als beim Panda handelt es sich dabei jedoch nicht um einen neuen Filter, sondern um fundamentale Änderungen im Google-Algorithmus. Das sorgt für Wirbel in der SEO-Szene: Viele Techniken, die für eine bessere Sichtbarkeit von Websites eingesetzt werden, scheinen nun überholt. Vor allem unnatürlich wirkende Faktoren auf Internetauftritten geraten ins Kreuzfeuer. Das bedeutet einerseits also das Erarbeiten neuer Methoden für die Website-Optimierung, andererseits müssen bereits optimierte Seiten neu bearbeitet werden. Um hierfür den richtigen Ansatz zu finden, wollen wir das Penguin-Update nun näher beleuchten und Tipps für die Verbesserungen geben.

Welche Konsequenzen hat das Penguin-Update?

Laut Google sind vor allem „Webspammer“ vom der Aktualisierung betroffen. Konkret stehen zwei Faktoren verstärkt in der Kritik: Keyword-Stuffing und unnatürliches Linkbuilding. Im Fokus von Penguin stehen also überoptimierte Websites. Diese werden teilweise direkt aus dem Index ausgeschlossen. Die Beantragung einer Reinclusion macht allerdings wenig Sinn. Penguin will – ähnlich wie Panda – nicht per se bestrafen, sondern setzt neue Maßstäbe innerhalb der Indexierung. Die mangelhaften Strukturen auf einer Website müssen demnach entfernt werden, dann werden die Seiten automatisch wieder gerankt. Wie sich zeigt, wird Qualität mit dem Penguin-Update noch einmal eine Stufe höher gestellt. Black-Hat-Seo hat immer weniger Chancen auf Erfolg. Und das ist auch gut so. Doch was können Website-Betreiber tun, um nicht Opfer der Panda-Penguin-Zwinge zu werden?

SEO verantwortungsvoll einsetzen

Es gibt zahlreiche Maßnahmen in der Onpage- und Offpage-Optimierung, um eine Website vor der Abwertung zu schützen. Wird eine Seite neu aufgebaut, sollte man darauf achten, ausschließlich relevanten und hochwertigen Content einzubauen. Den übermäßigen Gebrauch von Keywords gilt es selbstverständlich zu vermeiden. Stattdessen besser öfter Synonyme einsetzen und auf die Lesart semantischer Zusammenhänge bauen. Nicht umsonst ist die Latent Semantische Optimierung ein wachsender Trend in der SEO-Branche. Des Weiteren ist natürliches Linkbuilding dem aggressiven vorzuziehen, denn Google reagiert nun massiv auf Links, die nicht natürlich wirken.

Besteht eine Seite bereits seit Längerem und ist seit Jahren suchmaschinenoptimiert, dann sollte diese bereinigt werden. Das umfasst das Löschen von ausgehenden Links, die thematisch nicht relevant sind, das Entfernen aller Faktoren, die unter Black-Hat-SEO geführt werden sowie die Varianzsteigerung der Ankertexte. Eingehende Links sind nach wie vor wertvoll, sollten aber auf „sauberen“ Weg generiert werden – etwa durch interessante Artikel und andere Inhalte, die es wert sind geteilt zu werden. Auf einen Faktor allein lässt sich die „neue“ Suchmaschinenoptimierung nicht beschränken. Deshalb sollten alle SEO-Bestandteile überprüft und ausgebessert werden. Dank Penguin und Panda wird die Suchmaschinenoptimierung eine neue Ebene erreichen. Alte Muster werden aussortiert und eine neue Qualität in den Vordergrund gestellt. Die Panda-Penguin-Offensive ist auch eine Chance für die Branche, denn Vieles gilt es nun neu und vor allem besser zu machen.

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