Google Authorship Anleitung

Google Authorship: Schritt für Schritt zu besseren Suchergebnissen

Google Authorship ist eine gute Möglichkeit, Klickraten zu steigern und damit indirekt auch eine Form der Suchmaschinenoptimierung durchzuführen. Doch wie bekommen Sie Ihr Foto eigentlich unter die relevanten Suchergebnisse bei Google? Die folgende Anleitung zeigt Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie die Vorteile von Google Authorship für sich nutzen können, ohne dabei auf externe Hilfe angewiesen zu sein.

Schritt 1: Das Profil bei Google+

Sie müssen sich zunächst bei Googles sozialem Netzwerk, Google+, ein Profil einrichten. Dies geschieht über http://plus.google.com. Wenn Sie bereits bei einem der zahlreichen anderen Google-Dienste angemeldet sind, wie etwa YouTube, GMail oder anderen Internetapplikationen, müssen Sie nicht einmal mehr ein neues Profil registrieren. Geben Sie einfach Ihre E-Mail-Adresse sowie Ihr Passwort in das Formular ein und Sie werden direkt zur Profilerstellung bei Google+ weitergeleitet. Ähnlich wie bei Facebook dauert dieser Prozess nur wenige Minuten, alle Eingaben (bis auf den Namen und das Geburtsdatum) können auch im Nachhinein noch editiert werden.

Dort können Sie anschließend so viele oder so wenige Informationen über sich veröffentlichen, wie Sie es für richtig halten. Bedenken Sie dabei, dass Ihr Profil bei Google+ auch eine Art Marketing darstellt. Sie wollen dort kompetent und professionell erscheinen, da Sie schließlich über dieses Profil auch mit neuen Kunden in Kontakt treten wollen. All dies wissen Sie jetzt vielleicht noch nicht – aber wenn Sie von Google Authorship in vollem Umfang Gebrauch machen wollen, sollten Sie sich auch bei Google+ in einem guten Licht präsentieren.

Schritt 2: Die Wahl des passenden Bildes

Ihr Profilbild bei Google+ entscheidet später darüber, welches Foto die suchenden Personen zu sehen bekommen, wenn sie über einen Ihrer Artikel stolpern. Auf die Option für das Hochladen eines Fotos werden Sie gleich im dritten Schritt der Registrierung bei Google+ hingewiesen – verpassen können Sie also nichts. Für dieses Foto gelten natürlich einige Richtlinien, die Sie möglichst befolgen sollten, um Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

Wählen Sie etwa nur Fotos, auf welchen Sie klar erkennbar sind und welche mit markanten Farben auf sich aufmerksam machen. Jeder Mensch sieht automatisch zwei Mal hin, wenn eine grüne oder rote Fläche auf dem Bildschirm erscheint – als Hintergrundfarbe wären diese Farben also keine schlechte Wahl. Sie können dem Bild dann wahlweise auch noch andere Formen geben, ein Produkt in die Kamera halten oder ähnliche Maßnahmen ergreifen, um sich von Ihren Mitbewerbern deutlich zu unterscheiden.

Schritt 3: Verbindung der Inhalte mit Ihrem Namen

Google verbindet Suchergebnisse nicht durch Magie mit Ihrem Profil bei Google+, ein wenig zusätzliche Arbeit ist notwendig. Sie können dabei einen von zwei Schritten auswählen. Keiner ist besonders kompliziert, das Ergebnis ist außerdem dasselbe. Sie können also selbst entscheiden, nach welchem der beiden folgenden Schritte Sie vorgehen möchten.

Variante 1: Die technische Möglichkeit

Für diese Möglichkeit müssen Sie zunächst einen Link zu Ihrem Google+-Profil in Ihre Webseite einbinden. Dieser muss die folgende Form haben:
Google.

Den Abschnitt [profile_url] ersetzen Sie durch den Link zu Ihrem Profil bei Google+. Auf keinen Fall dürfen Sie außerdem den Abschnitt “rel=author” entfernen, da Google den Artikel sonst nicht Ihrem Profil zuordnen kann.

Anschließend editieren Sie Ihr Profil und bearbeiten die Funktion “Macht mit bei”. Es öffnet sich ein Dialog, der Sie darum bittet, einen Link hinzuzufügen. Dort fügen Sie die Adresse der Webseite ein, die Sie soeben editiert haben. Anschließend klicken Sie auf Speichern.

Falls gewünscht, können Sie vorher noch genauer definieren, wer den Link sehen darf, zwingend ist das aber nicht. Sie haben diesen Schritt nun abgeschlossen.

Variante 2: Die einfache Möglichkeit

Hierzu müssen Sie zunächst eine registrierte E-Mail-Adresse in derselben Domain wie Ihre Webseite haben. Lautet die URL Ihrer Seite also etwa www.beispiel.at, müssen Sie eine E-Mail-Adresse in Form von name@beispiel.at nutzen.

Anschließend müssen Sie sicherstellen, dass Ihr Name irgendwo in den Artikeln auf Ihrer Webseite auftaucht. Am besten eignen sich Formulierungen wie “von Vorname Nachname” oder “Autor: Vorname Nachname” am Anfang oder Ende des Artikels. Daraufhin greifen Sie auf http://plus.google.com/authorship zu und senden Ihre E-Mail-Adresse an Google. Sobald diese Verifizierung seitens Google abschlossen ist, werden alle zukünftigen (und natürlich auch ältere) Artikel bei Google mit Ihrem Google+-Profil verbunden, sofern der Hinweis auf Ihren Namen in den Artikeln auftaucht.

Das Ergebnis ist bei beiden Varianten dasselbe. Es hängt also nur von Ihren eigenen Vorlieben ab, für die meisten Personen dürfte Variante 2 langfristig gesehen die bessere Möglichkeit darstellen. Wer gerne eigenhändig im Quellcode der Webseiten tätig wird, kann hingegen auf Variante 1 zurückgreifen.

Schritt 4: Der letzte Feinschliff

Hinsichtlich der Privatsphäre können Sie abschließend einige Funktionen aktivieren oder deaktivieren, in Bezug auf die Darstellung Ihres Profils unter den Suchergebnissen ändert dies aber nichts. Unter http://plus.google.com/me/about/edit können Sie etwa festlegen, dass Ihr Profil nicht in den Suchergebnissen verlinkt werden soll. Nutzer können dann zwar Ihr Profilbild und Ihren Namen sehen, aber einen direkten Zugriff auf Ihr vollständiges Profil bei Google+ ist nicht gestattet – vielleicht eine gute Idee im Zeitalter von PRISM & Co.

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